Sich im Mama-Alltag entspannen und neue Kraft tanken
Mamas, die im Alltag zwischen Windeln, Babygeschrei, Hausaufgaben, Kochgeschirr und Terminplaner rotieren und unter chronischem Schlafmangel leiden, bleibt wenig Zeit, sich um sich selbst zu kümmern und zu entspannen.
Momente zu finden, um für sich zu sein und zu sich zu kommen, sind unheimlich wichtig, um neue Kraft zu tanken und resilienter gegenüber Stress zu werden.
Geht es der Mama gut und fühlt sie sich in ihrer Haut wohl, färbt das Wohlbefinden auf die Kinder ab und viele Situationen mit Konfliktpotenzial lösen sich von selbst.
Gesundheitsrisiken – Mütter im Dauerstress
Kinder, Beruf und Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist eine Herausforderung, die zu Dauerstress führen kann. Psychische und körperliche Warnsignale – wie Schwindel, Schlafstörungen, Erschöpfung, Kopf- und Rückenschmerzen sowie hartnäckige Erkältungen – werden von vielen Mamas aufgrund Zeitmangels ignoriert.
Ist das Gleichgewicht zwischen von Aktivität und Ruhe sowie von Anspannung und Entspannung geprägten Phasen gestört, müssen gestresste Mütter gegensteuern. Es gibt kein Patentrezept, wie es Mamas gelingt, Stress effizient abzubauen. Jeder Mensch reagiert anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.
Es ist wichtig, ungestört Zeit für sich selbst zu haben und keinen
Druck aufzubauen, Unerledigtes erledigen zu wollen.
Anspruchsniveau herunterfahren
Wer sich selbst pausenlos unter Druck setzt und alles perfekt machen möchte, verstärkt das Gefühl, gestresst zu sein. Das eigene Anspruchsniveau herunterzufahren und zu akzeptieren, dass der Haushalt nicht tiptop sein muss, hilft, sich Freiräume zu schaffen.
Bei Übermüdung ist Multitasking unmöglich. Es reicht, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen und sich bewusst auf die gewählte Tätigkeit zu konzentrieren. Damit der Haushalt – trotz reduzierten Arbeitstempos und eines niedrigeren Leistungsniveaus – so reibungslos wie möglich funktioniert, hilft es, alle wiederkehrenden und einmaligen Aufgaben niederzuschreiben und entsprechend ihrer Wichtigkeit zu priorisieren.
Eine realistische Herausforderung ist es, drei große Tasks pro Tag zu erledigen. Sich mehr vorzunehmen, birgt die Gefahr von Überforderung.
Eigene Bedürfnisse ernst nehmen
Kümmern sich Mütter nicht um die Belange der Familie oder den Job, kommt schnell ein schlechtes Gewissen auf. Wichtig ist es, sich mit dem negativen Gefühl bewusst auseinanderzusetzen und sich einzugestehen, dass es von enormer Bedeutung ist, bewusst Zeit alleine zu verbringen und den Alltagsstress für eine bestimmte Zeitspanne hinter sich zu lassen.
Die eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und sich intensiv mit dem Wunsch nach Zeit für sich selbst auseinanderzusetzen, ist der erste Schritt, um Veränderungen im Denken und Handeln einzuleiten.
Es ist nie zu spät, um eingefahrene Routinen aufzulösen und der persönlichen Selbstfürsorge eine höhere Priorität einzuräumen.
Welche Möglichkeiten zur Entspannung gibt es?
Im Artikel “Entspannung für Mütter” aus dem Douglas Magazin findet sich eine Vielzahl toller Ideen, wie Mütter sich eine Auszeit vom Mama-Alltag nehmen können.
Zu den Top 3 gehören wichtige Dinge, die inmitten des täglichen Trubels definitiv zu kurz kommen:
- schlafen und ausruhen
- Sport und Bewegung inklusive ruhiger Spaziergänge
- langsam machen und das Handy weglegen
Es ist ein schönes Gefühl, sich auf eine einzige Sache konzentrieren zu können und im Jetzt zu sein.
Sobald Mamas bewusst in der persönlichen Auszeit ankommen, fahren sie herunter, lassen die Hektik des Familienalltags hinter sich und finden die ersehnte Ruhe.
Weitere Möglichkeiten, um zu sich selbst zu kommen und neue Energie zu sammeln, sind:
- eine geführte Meditation oder autogenes Training absolvieren
- ein wohlriechendes Entspannungsbad nehmen und ausgiebig duschen
- malen, lesen, Musik und ein Hörbuch anhören
- sich in seinem Lieblingscafé verwöhnen lassen
- in der Natur Tageslicht und Sonnenenergie tanken
- kreative DIY-Projekte und Handarbeiten ausführen
- sich Zweifel, Probleme und Sorgen von der Seele reden
Entspannungsmomente in den Alltag integrieren
Wie lange eine individuelle Auszeit dauern soll, damit sich ein nachhaltiger Entspannungseffekt einstellt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Optimal ist für die meisten Mütter ein Minimum von zwei bis drei Stunden – gerne mehr.
Damit das Energieniveau lange auf einem hohen Level
bleibt, ist es sinnvoll, kleine Entspannungsmomente in den Alltag zu integrieren. Wohlriechende Raumdüfte, ein leckerer Entspannungstee, eine große Tasse Latte Macchiato mit frischem Milchschaum und regelmäßige Kuscheleinheiten sind Wohltaten für Körper und Seele.
Kinder draußen spielen zu lassen bzw. gemeinsam spazieren zu gehen, gibt Mamas die Möglichkeit, sich zu bewegen sowie die eigene Fitness sowie das Immunsystem zu stärken.
Wichtig für Mamas – sich um sich selbst kümmern
Längere Auszeiten und kleine Entspannungsmomente bewusst in den Mama-Alltag zu integrieren, hilft, das Mama-Glück in vollen Zügen genießen zu können. Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse macht zufriedener und trägt zum Wohlbefinden der gesamten Familie bei.
Entspannte Mamas sind resilienter gegen Stress und fühlen sich in ihrem Körper wohler.
In diesem Sinne, alles Liebe
Irina
